Vom 08. bis 10. November 2010
Hilschberghaus / Rodalben
Jetzt wird es schon langsam zur Tradition – das Trainingslager der Gasserassler im Hilschberghaus in Rodalben. Ebenfalls zur Tradition wird dort auch das schlechte Wetter. Aber was beschweren wir uns, es hat doch am Wochenende nur einmal geregnet! Das Wetter soll aber keine Ausrede sein. Trotzdem wurden unseren Instrumenten viele “schöne Töne” quasi entrissen (nebenbei auch nicht so schöne Töne).
Nach dem Einzug ins Quartier und dem Belegen der Zimmer und Lager wurden die Instrumente aufgebaut und es konnte mit der ersten Probe “zum Warmmachen” begonnen werden. Sofort wurde jedem bewußt, warum wir ein Trainingslager haben. Es wurden zwar schon die ersten Passagen eingeübt und die ersten Probleme beseitigt, aber auch neue Probleme standen zum Lösen an. Aber gut Ding will Weile haben. Den Abend der ersten Trainingseinheit konnten wir dann am gewohnt reichlichen Gasserassler-Buffet mit einem gemeinsamen Abendessen einläuten. Der weitere Abend nahm dann seinen gewohnten Lauf ……….
Samstag am frühen Morgen um 10 Uhr, und der Tag nimmt kein Ende. “Wer nachts feiern kann, kann auch morgens aufstehen” !!! Wer hat den Spruch nicht auch in der Jugendzeit hören “dürfen”? Auch dies gehört zu der Erfahrung des Lebens, die unsere Jugend machen muss (die “Alten” hatten zwar auch Probleme, aber auch bessere und vielseitig erprobte Ausreden). Die Nachwehen hatten aber am Samstag Vormittag eindeutig ihre Vorteile : müde Jugend = ruhige Jugend.
Das Wunder von Bern ist Geschichte – Hier das Wunder von Rodalben
Was so alles über Nacht passieren kann. Der Geist vom Hilschberghaus schlug erbarmungslos zu. Was gestern noch wie ein Märchen klang, ist heute Wirklichkeit. Schon nach dem ersten Durchspielen der neuen Lieder konnten wir es selber nicht fassen, bis auf wenige Ausnahmen liefen die Lieder wie geschmiert, kein Vergleich zum Vorabend. Mit diesem positivem “Background” probten wir den ganzen Samstag hindurch, unterbrochen von einer kleinen Mittagspause. Am Abend wurde wieder das Buffet mit den “Restbeständen” vom Vortag aufgebaut. Restbestände? Davon hätten wir noch ein paar Tage leben können.
Der Abend verlief stimmungsvoll – wie immer im Trainingslager.
Am Sonntag morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, packten wir wieder unsere Sachen. Nach dem mit vereinten Kräften die Küche und die Gesellschaftsräume wieder auf Vordermann gebracht waren, trafen wir uns im Bläserübungsraum zur großen Abschlussprobe mit allen Instrumenten. Auch die Trommler und Schlagwerker waren dabei. Auch hier herrschte ungeahnte “Harmonie”, auch wenn dem einen oder anderen angesichts der Lautstärke in dem kleinen Raum noch lange die Ohren klingelten.
Somit darf auch dieses Trainingslager wieder als “vollen” Erfolgt gewertet werden.