Vom 06. bis 08. November 2009
Hilschberghaus / Rodalben
”Kinder, wie die Zeit vergeht…” Jetzt liegt schon das dritte Trainingslager hinter uns. Wieder mal hat es sich gezeigt, das fleißiges Üben in solch einer geballten Form ware musikalische Berge versetzen kann. Nach anfänglichen (unüberhörbaren) unterschiedlichen Auslegungen der Noten (selbst für Guggemusik) kam man sich langsam aber sicher näher (musikalisch!!).
Geradezu überpünktlich startete am Freitag Nachmittag die Vorhut in Richtung Rodalben. Zum Glück konnten wir dem Stau auf der B10 in Richtung Pirmasens ein Schnippchen schlagen. Leider aber holte uns die Realität schnell ein und auf unserer Ausweichroute bildete sich ebenfalls eine Blechlawine, in wir alle steckten – aber halt NICHT auf der B10 (!!).
Nach der Ankunft am Hilschberghaus wurde natürlich sofort Quartier bezogen. Nicht zu vergessen das Entladen der PKW – einige Kisten, Körbe und Taschen mit Lebensmittel in verschiedensten Aggregatszuständen, hauptsächlich “fest” und “flüssig”, waren im Haus zu verstauen. Ach ja – Instrumente hatten wir ja auch dabei……………
Später am Abend kamen dann noch weitere Musiker ins Hilschberghaus, so daß wir nun die erste Probe abhalten konnten. Die “Schläger” und die “Bläser” wurden getrennt voneinander in den jeweiligen Trainingsräumen auf das bevorstehende Programm eingestellt.
Nach dieser ersten Standortbestimmung ging es dann zum Stärken an das bereits von fleißigen Händen aufgebaute Büffet mit “Pälzer” und internationalen Köstlichkeiten – dafür vielen Dank !
Letztes Jahr reichte ja noch der Vorraum, um alle Musiker an der Tafel zu plazieren. Aber in diesem Jahr mussten wir in den großen Raum umziehen. Im Nu wurde aus dem Proberaum der “Schläger” ein Speisesaal für fast die komplette Gasserassler Mann- und Frauschaft. Nicht zu vergessen die Kinder, die schon mal an der Kameradschaft der Gasserassler und natürlich am Umgang mit den Instrumenten “schnuppern” konnten. Früh übt sich, was ein Meister werden will. Auch an alten Sprüchen ist halt immer noch was Wahres dran……
Nahtlos ging es dann in den gemütlichen Teil des Abends über, der dann doch etwas länger andauerte.
“The Day after….” Der erste Morgen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und diversen Nachbesprechungen über die vergangene Nacht konnte die erste größere Probe in Angriff genommen werden. Die Bläser wurden kurzfristig in Trompetergruppe und Posaunengruppe unterteilt.
Nachdem dann die Töne und die Griffe stimmten wurden die Bläser wiedervereinigt und das Programm wurde gemeinsam fortgesetzt.
Auch die Trommler waren sehr fleißig. Im großen Trainingsraum wurden die heißen Rhythmen für das neue Programm einstudiert, hier und da etwas an der Technik gefeilt und mal “eben” ein Schlagzeugsolo einstudiert, bei dem den Bläsern beim Vorspielen am Abend im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg blieb (eigentlich die Höchststrafe für Bläser…)
Mit voller Kraft (wegen den Vitaminen oder wegen den Eiern?) konnten wir dann am Sonntag Morgen nochmal alles geben und in der gemeinsamen Abschlussprobe unser Erlerntes zum Besten geben.
Das Trainingslager 2009 kann wieder als Erfolg verbucht werden und wir freuen uns schon auf das kommende Jahr, wenn wir uns zum Trainingslager wieder hier einfinden.